Die vierte Ausgabe des „World Ocean Review“ (WOR) beschäftigt sich mit der Idee der Nachhaltigkeit und wie diese im Umgang mit unseren Meeren umgesetzt werden kann. Der WOR erläutert die wichtigsten Ökosystemleistungen, die uns die Meere liefern, und macht deutlich, wodurch sie am stärksten gefährdet sind. Er veranschaulicht in übersichtlicher Form, wie Meerespolitik heutzutage auf regionaler und überregionaler Ebene funktioniert, liefert aber auch einen Ausblick darauf, wie die Meere in Zukunft nachhaltig genutzt und zugleich geschützt werden können.
- Konzepte für eine bessere Welt
Bis heute ist es nicht gelungen, die Güter der Natur schonend und nachhaltig zu nutzen. Bisherige Ideen dazu sind gescheitert, weil der Begriff „Nachhaltigkeit“ unscharf definiert ist. Auch lässt sich Nachhaltigkeit nur dann erreichen, wenn die Zusammenhänge der Natur besser bewertet werden können. Für die Zukunft gilt es daher, die vielfältigen Ökosystemleistungen besser zu verstehen und ein umfassendes Konzept der Nachhaltigkeit in die Praxis umzusetzen.
- Was das Meer zu leisten vermag
Viele Ökosystemleistungen, die das Meer bringt, sind heute durch Übernutzung, Umweltverschmutzung und Treibhausgase bedroht. Wie stark die einzelnen Lebensräume geschädigt und die Ökosystemleistungen beeinträchtigt sind, ist aber vielfach nicht bekannt. Forscher versuchen daher, den Zustand der marinen Ökosysteme genau zu bestimmen. Eine solche Analyse ist wichtig, um konkrete Schutzmaßnahmen zu planen sowie Grenz- und Zielwerte zu definieren.
- Die Politik und das Meer
Die Meere lassen sich nur schützen, wenn alle Interessengruppen an einem Strang ziehen. Für eine gute Verwaltung der Meere bedarf es daher der Beteiligung der unmittelbar Betroffenen vor Ort sowie der Wirtschaft und Politik. Nationale wie auch internationale Abkommen sollen gewährleisten, dass ein umfassender Meeresschutz gesetzlich verankert ist. Allerdings müssen die festgelegten Spielregeln auch tatsächlich eingehalten werden.
- Hoffnung für den Ozean
Das Ausmaß der Verschmutzung und Zerstörung von Meereslebensräumen könnte mutlos machen. Allerdings gibt es heute auch zahlreiche Beispiele dafür, wie sich Meere schützen und nachhaltig nutzen lassen – sowohl durch internationale Abkommen als auch durch Maßnahmen vor Ort. Ermutigend ist ebenfalls, dass die Vereinten Nationen den Meeresschutz zu einem der großen Entwicklungsziele für die Zukunft erklärt haben.
Verfasserangabe:
[Projektleitung: Jan Lehmköster]
Jahr:
2015
Verlag:
Hamburg, maribus
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Systematik:
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ISBN:
978-3-86648-252-4
Beschreibung:
151 S. : ill. ; 28 cm.
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Fußnote:
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Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)