Hat das Leben eines Tieres einen anderen Wert als das eines Menschen? Nein, sagt die Harvard-Professorin Christine M. Korsgaard und begründet in ihrem Buch "Tiere wie wir", warum Tiere nicht getötet oder benutzt werden dürfen. Sie belässt es aber nicht bei der abstrakten Analyse, sondern erörtert an konkreten Beispielen, warum die handelsüblichen Rechtfertigungen von Massentierhaltung, Tierversuchen oder auch die Hinnahme des Artensterbens moralisch unhaltbar sind. Ihr radikales Buch setzt einen neuen Maßstab in der Debatte und gilt als wichtigster Beitrag zur Tierethik seit Peter Singer.
zum Inhalt:
Menschen und andere Tiere:
- Sind Menschen wichtiger als andere Tiere?
- Das tierische Selbst und das Gute
- Was ist am Menschsein anders?
- Wider den menschlichen Überlegenheitsanspruch
Immanuel Kant und die Tiere:
- Kant, Grenzfälle und moralischer Status
- Kant gegen die Tiere, Teil 1 : die Theorie der indirekten Pflicht
- Kant gegen die Tiere, Teil 2 : Wechselseitigkeit und die Gründe der Pflicht
- Eine kantianische Begründung für unsere Pflichten gegenüber Tieren
- Zur Rolle von Lust und Schmerz
Konsequenzen:
- Die Tierantinomie, Teil 1 : Schöpfungsethik
- Arten, Gemeinschaften, Lebensraumverlust
- Die Tierantinomie, Teil 2 : Abolition und Apartheid.
Verfasserangabe:
Christine M. Korsgaard ; aus dem Englischen übersetzt von Stefan Lorenzer
Jahr:
2021
Verlag:
München, Beck
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Systematik:
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ISBN:
978-3-406-76545-2
Beschreibung:
346 S. ; 22 cm
Originaltitel:
Fellow creatures : our obligations to the other animals
Fußnote:
Register
Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)