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SpielFilmSpiel

Szenisches Interpretieren von Film im Rahmen von Literaturdidaktik und Medienerziehung
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Krämer, Felix
Verfasserangabe: Felix Krämer
Jahr: cop. 2006
Verlag: München, kopaed
Reihe: Medien im Deutschunterricht - Beiträge zur Forschung; 4
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

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Inhalt

Bemühungen um einen kreativen, ganzheitlichen Deutschunterricht sind nicht neu: So haben handlungs- und produktionsorientierte Konzepte den didaktischen Diskurs ebenso geprägt wie den Unterrichtsalltag. Besondere Aufmerksamkeit fällt dabei den szenischen Verfahren im Literaturunterricht zu, ein dezidiert szenischer Umgang mit Filmen wurde dagegen bis heute kaum thematisiert – verwunderlich angesichts einer ausdifferenzierten Methodik szenischen Interpretierens, vor allem jedoch der dominanten Rolle audiovisueller Medien als Sozialisationsfaktoren.
Der Band spricht sich daher nicht nur für den Einbezug von Werken aus Kino und Fernsehen in den Deutschunterricht aus, sondern für eine erfahrungsorientierte, szenische Vermittlung aller Ausdrucksmittel des Films. Auf Basis rezeptionsästhetischer Überlegungen zu bewegten Bildern wird gezeigt, weshalb gerade der szenische Umgang mit Filmen besonders erfolgver-sprechend sein kann. Sachanalytische Überlegungen schließen die Gestaltungsebenen des Films – filmische, theatrale und schauspielerische Elemente – für die szenische Arbeit auf und entwickeln eine Systematik von Handlungsvorschlägen für den praktischen Umgang. Die Schüler lernen das Medium gleichsam von innen heraus kennen, weil das formal-ästhetische Gewand des Films in der szenischen Arbeit vor der Kamera erhalten bleibt. Gleichzeitig erfordert die szenische Arbeit einen Perspektivenwechsel: Die Schüler müssen Schauspieler-, Regie- und Produzentenrollen einnehmen und treten so aus der Rolle passiver Konsumenten heraus.
Der Band stellt einen umfangreichen Verfahrenskomplex für den szenischen Umgang mit Film zur Verfügung. Der abschließende Praxisteil schlägt zu drei aktuellen Filmbeispielen jeweils eine Unterrichtssequenz szenischen Interpretierens in Form von Bausteinen vor. So wird deutlich, wie das szenische Interpretieren nicht nur Anschaulichkeit und Vorstellungskraft stärkt, sondern auch die Freude an kognitiver Durchdringung, indem es diese mit produktivem Handeln verbindet und so dem Wunsch von Kindern und Jugendlichen nach medienpraktischer Erfahrung begegnet.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Krämer, Felix
Verfasserangabe: Felix Krämer
Jahr: cop. 2006
Verlag: München, kopaed
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 791
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ISBN: 978-3-938028-96-4
Beschreibung: 416 S. ; 21 cm.
Reihe: Medien im Deutschunterricht - Beiträge zur Forschung; 4
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Fußnote: Literaturverzeichnis
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)