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"Mein Kind ist doch nicht dumm"

Probleme beim Rechnen - Dyskalkulie
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mein ...
Jahr: [2007]
Verlag: Mainz, ZDF
Reihe: 37°
Mediengruppe: AV-Medien (SM, PM)
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Inhalt

Nicola geht in die vierte Klasse einer Berliner Grundschule und ist eine gute Schülerin. Nur in Mathe hat sie große Schwierigkeiten. Während ihre Mitschüler schon im Zahlenraum bis 10.000 rechnen, quält sie sich mit Aufgaben, die Stoff der ersten Klasse sind. Nicola leidet unter Dyskalkulie, einer Rechenschwäche, der nur mit einer Therapie beizukommen ist. Erst als sie vor einem halben Jahr mit der Therapie begann, hat sich ihr Leben wieder normalisiert. Bis dahin war Nicola unglücklich und sehr aggressiv. Sie kam nicht damit zurecht, in Mathe komplett zu versagen, zweifelte an sich und ihren Fähigkeiten.
 
Von den Mitschülern gehänselt, die Zwillingsschwester immer als leuchtendes Beispiel vor Augen, mochte Nicola am Ende gar nicht mehr in die Schule gehen. Seit ihre Rechenschwäche diagnostiziert ist, wurde die Mathenote ausgesetzt, und Nicola gewinnt wieder Selbstvertrauen. Mit Hilfe der Therapie kann sie in zwei Jahren hoffentlich genauso gut rechnen wie ihre Klassenkameraden.
 
Bei Sandy (25) wurde die Rechenschwäche erst nach ihrer Schulzeit entdeckt. Von den anderen immer verspottet, hielt sie sich am Ende selbst für dumm. Zwar hat sie den Realschulabschluss geschafft, bekommt aber wegen ihrer Mathe-Fünf keine Lehrstelle in einem Beruf, der sie interessiert. Sandy erlebt ihre Rechenschwäche im Alltag oft als Belastung, weil sie ihr beispielsweise unmöglich macht an der Kasse normal zu bezahlen. Sie kann die Münzen nicht zusammenzählen und muss deshalb immer große Geldscheine dabeihaben. Sandy macht seit kurzem eine Therapie und löst einfache Aufgaben mittlerweile schon ohne Zuhilfenahme ihrer Finger.
 
Julia (13) kann zwar rechnen, aber dafür bereiten ihr das Lesen und die Rechtschreibung große Probleme. Sie ist Legasthenikerin und geht in die 7. Klasse einer Berliner Realschule. Jeden Tag übt ihre Mutter, die selbst Lehrerin ist, vier Stunden mit Julia, um ihr den Schulstoff zu vermitteln. Alles dreht sich ums Lernen, Freizeit hat Julia nie. Die Mutter investiert alle Zeit und Energie in ihr Kind, weil sie weiß, dass Julia es schaffen kann. Julias ältere Schwester, die gerade Abitur macht, fühlt sich oft vernachlässigt, weil die Mutter immer nur mit Julia beschäftigt ist.
 
37º zeigt, welchen Stress und welche Belastung es für die Betroffenen und ihre Familie bedeutet, wenn einem als Kind die Welt der Zahlen und der Buchstaben verschlossen bleibt.

Details

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Jahr: [2007]
Verlag: Mainz, ZDF
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 376.8, DVD
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Beschreibung: 30 Minuten
Reihe: 37°
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Fußnote: DVD
Mediengruppe: AV-Medien (SM, PM)