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Er laßt die Hand küssen

Verfasser: Ebner-Eschenbach, Marie von
Verfasserangabe: Marie von Ebner-Eschenbach
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

Inhalt

Der Erzähler, ein älterer Gutsbesitzer aus dem ungarischen Landadel, schildert einer befreundeten Gräfin das tragische Schicksal eines jungen Landarbeiters, der gewaltsam zu Tode kommt, weil er sich entgegen der Befehle der Gutsherrin weigert, seine Geliebte und ihr gemeinsames Kind zu verlassen. Ein sexuelles Verhältnis ohne Trauschein unter den Bediensteten erscheint der sittenstrengen Landadeligen als unerhörtes, nicht entschuldbares Vergehen, weshalb sie eine Bestrafung in Form von 50 Peitschenhieben anordnet, die der junge Landarbeiter nicht überlebt. Erst die Todesbotschaft mit der grotesk anmutenden Höflichkeitsformel ?Er lasst die Hand küssen? lässt die selbstgerechte Herrin ihr Unrecht erkennen und erstmals die Scheinmoral ihrer Gesellschaftsschichte erahnen.
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ebner-Eschenbach, Marie von
Verfasserangabe: Marie von Ebner-Eschenbach
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 830
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Beschreibung: S. 400-426
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