Kinder bringen vielfältige Erfahrungen mit Schrift mit in die Schule. Sie haben beobachtet, wie ihre Eltern etwas notieren, Karten schreiben, Zeitung lesen, sich im Internet informieren, ihnen wurde vorgelesen, ihre Bilder wurden beschriftet und es wurde viel gesprochen über Erlebtes und Vorgestelltes, über Pläne und Wünsche – sie haben vielfältige Erfahrungen mit „Elementarer Schriftkultur“ gesammelt.
Etliche Kinder aber haben vor Schulbeginn weitaus weniger Gelegenheiten gehabt, Schrift als etwas persönlich Bedeutsames in ihrem Alltag zu erleben, sich spielerisch im Gebrauch von Zeichen und Buchstaben zu erproben. Wie kann Unterricht allen Kindern einen Zugang zu Elementarer Schriftkultur eröffnen und ihnen ermöglichen, ihre Zugriffe, ihre Vorstellungen von dem, was es mit der Schrift auf sich hat, zu erweitern? Wie können dabei auch andere Sprachen und Schriften einbezogen werden?
Aus dem Inhalt:
- Schrift im sozialen Kontext als persönlich bedeutsam erfahren
- Pretend Reading als frühe Erfahrung mit Elementarer Schriftkultur
- Kinder diktieren Kindern
- Interkulturelles Diktieren und Vorlesen
- Schriftkultur mit dem Bild-Wörterbuch
- Diktierendes Schreiben mit einem Schüler mit zugeschriebenem Förderbedarf geistige Entwicklung
- Elementare Schriftkultur mit digitalen Medien
Die Lektüre zu dieser Ausgabe „Fanny und der Lügen-Löwe“ von Rosemarie Künzler-Behnke mit Illustrationen von Uli Gleis erzählt die Geschichte von einem Mädchen mit sehr viel Fantasie und einem Lügen-Löwen, der anfängt zu kichern, wenn man es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.
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Jahr:
2019
Verlag:
Seelze, Friedrich
Aufsätze:
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Systematik:
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37, ZS
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ISSN:
0932-3910
Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)