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world ocean review

Mit den Meeren leben
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lehmköster, Jan
Verfasserangabe: [Gesamtprojektleitung: Jan Lehmköster]
Jahr: 2010
Verlag: Hamburg, maribus
Reihe: world ocean review : Mit den Meeren leben; 1
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

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Inhalt

Der „World Ocean Review" erscheint 2010 das erste Mal und soll in Zukunft in regelmäßigen Abständen herausgegeben werden. Entstanden ist ein umfassender und profunder Bericht, der den Zustand der Weltmeere und die Wirkungszusammenhänge zwischen dem Ozean und ökologischen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Bedingungen aufzeigt. Die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse sollen all denen dienen, die sich aktiv und fundiert an den aktuellen Diskussionen im Umfeld der Meeresforschung beteiligen möchten.
 
- Die Weltmeere, Motor des globalen Klimas
Die Ozeane bedecken circa 70 Prozent der Erdoberfläche. Sie spielen daher für das Klima auf der Erde und die globale Erwärmung eine große Rolle. Eine wichtige Aufgabe der Ozeane besteht darin, die Wärme aus den Tropen in höhere Breiten zu transportieren. Sie reagieren träge auf Veränderungen in der Atmosphäre und nehmen neben der Wärme große Mengen des von uns Menschen produzierten Klimagases Kohlendioxid auf.
 
- Wie der Klimawandel die Chemie der Meere verändert
Der massive Ausstoß von Kohlendioxid in die Atmosphäre wirkt sich auch auf die chemischen und biologischen Prozesse im Meer aus. So könnte die Erwärmung des Wassers dazu führen, dass sich feste Methanlager am Meeresgrund auflösen. Auch werden die Ozeane durch die Aufnahme von zusätzlichem CO2 versauern. Mit aufwendigen Messungen versuchen Forscher herauszufinden, wie viel CO2 ins Meer übergeht. Wichtige Informationen liefert dabei der Sauerstoff.
 
- Die ungewisse Zukunft der Küsten
Dass die Klimaerwärmung den Meeresspiegel künftig stark ansteigen lässt, gilt inzwischen als sicher. Damit werden in den kommenden Jahrhunderten weltweit viele Küstengebiete verloren gehen. Die reichen Industrienationen werden sich mit enormem technischen Aufwand noch einige Zeit gegen das Vorrücken des Meeres wehren können. Langfristig aber werden auch sie sich von den bedrohten Ufern zurückziehen oder an das steigende Wasser anpassen müssen.
 
- Endstation Ozean – von der Verschmutzung der Meere
Durch Produktion und Verbrauch von Lebensmitteln, Industrie- und Konsumgütern erzeugt die Menschheit große Mengen Abfall. Ein beträchtlicher Teil landet früher oder später im Ozean. Problematisch ist auch die zunehmende Verschmutzung der Küstengewässer mit Nähr- und Schadstoffen. Und immer wieder entdeckt man giftige Substanzen, die sich in Meerestieren anreichern.
 
- Auswirkungen des Klimawandels auf das marine Ökosystem
Dass der Klimawandel die Lebensgemeinschaften im Meer verändern wird, steht außer Frage. Zwar haben Veränderungen in den Ökosystemen meist mehrere Ursachen, doch spielen der steigende Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre und die globale Erwärmung eine entscheidende Rolle. Offen ist, wie stark Lebensgemeinschaften dadurch ins Wanken geraten.
 
- Von der Ausbeutung einer lebenden Ressource – die Fischerei
Jahrzehntelang wuchs die weltweite Fangmenge in der Fischerei – mit der Folge, dass viele Fischbestände heute als überfischt oder zusammengebrochen gelten. Schuld sind eine verfehlte Fischereipolitik und ein falsches Fischereimanagement. Kurzfristige Gewinne scheinen Vorrang vor einem schonenden und langfristig wirtschaftlichen Fischfang zu haben. Zwar gab es Versuche, die Situation zu ändern. Bislang sind die Bemühungen jedoch oft gescheitert.
 
- Bodenschätze und Energie aus dem Meer
Der Energie- und Rohstoffhunger der Menschheit wächst. Je knapper die Ressourcen an Land sind, desto interessanter wird der Abbau von Bodenschätzen im Meer. Vor allem die Tiefsee lockt mit Brennstoffen und Erzen. Doch auch Wind und Wellen könnten einen Teil des Energiebedarfs decken.
 
- Das Meer – der weltumspannende Transportweg
Jahrzehntelang nahm der Seeverkehr enorm zu. Die Weltwirt-schaftskrise aber bescherte der Branche einen jähen Absturz. Zwar ist eine Erholung der Märkte in Sicht, noch aber weiß niemand, wie sich der Globalisierungsprozess fortsetzen wird und ob die Wirtschafts- und Finanzmärkte sich als stabil erweisen werden. Zudem könnten die wachsende Pirateriegefahr und der Terrorismus den Seeverkehr erschweren.
 
- Medizinisches Wissen aus dem Meer
Meeresorganismen wie Bakterien, Korallen oder Schwämme enthalten Tausende von interessanten Substanzen, aus denen man künftig neue Medikamente entwickeln könnte. Einige dieser Wirkstoffe wurden bereits als Arznei zugelassen. Auch lässt sich an den ursprünglichen Organismen sehr gut erforschen, wie Krankheiten entstehen oder bekämpft werden können. Bevor der medizinische Schatz im Meer gehoben werden kann sind aber noch rechtliche Fragen zu klären.
 
- Das Internationale Seerecht – ein potentes Regelwerk
Völkerrechtliche Verträge regeln heute zuverlässig, welchem Staat die Küstengewässer und der Meeresboden gehören oder wo eine Nation fischen darf. Doch der bevorstehende Abbau von Bodenschätzen am Grund der Ozeane und der Klimawandel stellen das internationale Seerecht vor neue Herausforderungen. Schwierig ist es auch, den Meeresumweltschutz mit der intensiven Nutzung der Ozeane in Einklang zu bringen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lehmköster, Jan
Verfasserangabe: [Gesamtprojektleitung: Jan Lehmköster]
Jahr: 2010
Verlag: Hamburg, maribus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 911
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ISBN: 978-3-86648-000-1
Beschreibung: 234 S. : ill. ; 29 cm.
Reihe: world ocean review : Mit den Meeren leben; 1
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Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)