Schemapädagogik – ein neuer Ansatz zwischen Psychotherapie und Schulpädagogik
Unterrichtsstörungen sind ein weit verbreitetes Phänomen, mit dem viele Lehrende täglich konfrontiert sind. Schüler und Lehrer gleichermaßen bringen zahlreiche biografische Themen (Schemata) mit in den Schulalltag, die die Stimmung und das Miteinander im Klassenraum beeinflussen können. Dieser Band will helfen, daraus resultierende Konflikte zu verstehen, Widerstände aufzulösen und Beziehungen zwischen Lernenden und Lehrenden zu verbessern.
Die Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrages in Schule und Unterricht hängt u.a. von einer tendenziell förderlichen Beziehungsgestaltung ab. In der Praxis jedoch stehen diesem Prozess allzu oft provozierende Verhaltensweisen und negative Erwartungsmuster (Schemata) im Wege. Beispielsweise können bestimmte Interaktionen auf Schülerseite (sog. Images, Tests oder Psychospiele) die Lehrkraft vor große Herausforderungen stellen. Diese zu bewältigen ist eine Kunst, die Sie erlernen können.
Die Hauptthemen dieses Bandes eröffnen Einblicke
- in typische Lebensthemen von Lehrenden, die die Unterrichts- und Beziehungsgestaltung beeinflussen können,
- in effiziente Möglichkeiten, konstruktiv mit typischen Unterrichtsstörungen umzugehen,
- in die Grundlagen schemapädagogischen Denkens und Handelns,
- in die Psychologie von Heranwachsenden mit narzisstischer, antisozialer, passiv-aggressiver und Borderline-Struktur.
Dieses Buch bietet Materialien und Methoden für Ihren Schulalltag, auch zum Download. Es eignet sich insbesondere für Lehrende, die die komplexen Prozesse auf der Beziehungsebene im Klassenraum besser begreifen und positiv beeinflussen wollen.
Verfasserangabe:
Marcus Damm
Jahr:
2018
Verlag:
Seelze, Klett : Kallmeyer
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-7727-1196-1
Beschreibung:
229 S. ; 23 cm
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)