Unter dem Namen Fasci italiani di combattimento (Italienische Kampfbünde) trat ab 1919 eine Gruppe öffentlich auf, die sich einem Führer – Benito Mussolini – unterordnete, dem nationalistischen Lager entstammte und ihren Antimarxismus auch gewaltsam zeigte.
Diese Bewegung sollte zum Namensgeber für das globale Phänomen Faschismus werden, die skizzierten Charakteristika sind der kleinste gemeinsame Nenner faschistischer Bewegungen.
Das weltweite Erstarken nationalistischer, autoritärer und gegen Minderheiten gerichteter Strömungen hat neues Interesse am (Anti-)Faschismus geweckt. Reaktionäre Bewegungen mit breiter Basis hatte es in vielen Ländern jahrzehntelang nicht gegeben.
Ab wann ist es gerechtfertigt, rechtsgerichtete Bewegungen und Regierungen als faschistisch zu bezeichnen? Wie real ist die Gefahr des Faschismus heute, wer sind seine Gegner?
Aus dem Inhalt :
- "Neue rechte" und ideologische traditionen;
- Globalgeschichte des Faschismus;
- Stepan Bandera, der ukrainische Nationalismus und der transnationale Faschismus;
- Kritik der postnationalsozialistischen Selbstvergewisserung;
- Von Rom nach Charlottesville. eine sehr kurze Geschichte des globalen Antifaschismus;
- Autonomer Antifaschismus als Begriff und Programm;
- Populismus als Postfaschismus.
Jahr:
2017
Verlag:
Frankfurt am Main, Frankfurter Societäts-Druckerei
Aufsätze:
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Systematik:
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320, ZS
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ISSN:
0479-611X
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Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)