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Hier, bei mir und dir

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Jahr: 2024
Verlag: Hannover, Friedrich
Reihe: Die Grundschulzeitschrift : Gemeinsam Schule machen
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

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Inhalt

Ästhetische Poesieforschungspraxis im Raum
Berliner Schüler:innen lassen sich von Orten und Räumen inspirieren. Die entworfenen Texte, Bilder und Objekte laden zum Entdecken und Nachempfinden ein.
Darum geht es
Das Bilderbuch „Hier, bei mir und dir“ ist das letzte Bilderbuch, das in der Lektüre-Rubrik der Grundschulzeitschrift erscheinen wird. Es war uns ein Anliegen, dass Kinder dieses Bilderbuch für Kinder gestalten. Es zeigt Orte, die Kinder aus einer Berliner Grundschule in einem Projekt zur ästhetischen Raumerkundung ausgewählt und in Bild, Wort oder als Objekt dargestellt haben.
Sich geborgen und beschützt fühlen, gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. In besonderer Weise ist die Umgebung für Kinder der zuverlässige und unabdingbare Boden zur Entwicklung. Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit wird oft als zartes oder deutliches Zeichen gesandt. Das Ankommen in diesem Gefühl ebenso. Es kann ein „Klingeln im Gehirn“ sein, ein Ausdruck der Freude oder auch ein Alarmzeichen. Geborgenheit können Kinder in Räumen finden ebenso wie bei Menschen oder Tieren. Auch die Natur kann dieses Gefühl vermitteln. Sogar in Worten kann man wohnen. Daraus leiten sich die vier Kapitel in diesem Bilderbuch ab.
„Bei dir, bei mir, bei uns“ verweist darauf, dass der Mensch, die Eltern, die Großeltern, die Geschwister ein Nahsein ermöglichen können, das wie die Luft zum Atmen ist. „Wundersames in der Natur“ beeindruckt unsere Gefühle und unseren Wunsch nach Orientierung im Kosmos, wenn Tropfen Licht fangen und Äste aus Gold zu sein scheinen.
„Tierisches zum Wohlfühlen“ verspricht schon im Wortlaut ein warmes Empfinden beim Kraulen im Katzenfell oder lässt die Lust der Freiheit eines schwimmenden Fischs im Wasser spüren. Die „Räume zum Träumen“ sind sehr konkret: das Kinderzimmer, das Bett, auch das Klassenzimmer oder der Schreibtisch. Aber auch unter der Fensterbank kann Schutz vor negativen Reizen jeglicher Art gefunden werden.
Jedes der vier Kapitel wird eröffnet durch Gedichte, die nicht von Kindern geschrieben wurden und auch in die Vergangenheit führen.
Das macht die Lektüre besonders
Mithilfe ästhetischer Praktiken, „die von der subjektiven Wahrnehmung ausgehend über das Imaginieren von Möglichkeiten in Ausdrucksformen münden, die sich vom breiten Repertoire der Künste inspirieren lassen“ (Schittler & Bonanati 2023, S.¿7), haben die Kinder Räume in ihrer näheren Umgebung erkundet. Die Techniken, die die Kinder genutzt haben, um ihre Orte zu gestalten, sind vielfältig: Objektbau, Zeichnung, Malerei und Collage. Das Bilderbuch eröffnet unterschiedliche Zugänge zur Darstellung und Wahrnehmung von Räumen, in denen Kinder sich bewegen, und zu ihren Perspektive auf ausgewählte Ausschnitte aus diesen Räumen.
Die Texte, die die Kinder zu ihren eigenen Orten, aber auch zu Orten von anderen Kindern geschrieben haben, sind prosaische und poetische Verdichtungen mit besonderen Wortkombinationen, mit ungewöhnlichen Wortbildern, mit ausdrucksstarken Metaphern und sind angereichert mit authentischem Herzblut. Die eigene Imagination wird versprachlicht und der Leserschaft angeboten. Sie kann einen inneren Dialog auslösen, der in Klassengesprächen zu weiteren Transformationen gelangt.

Details

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Jahr: 2024
Verlag: Hannover, Friedrich
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Systematik: Suche nach dieser Systematik JB/B
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Beschreibung: 32 Seiten, Illustrationen
Reihe: Die Grundschulzeitschrift : Gemeinsam Schule machen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Babbe, Karin (Herausgeber); Schüler, Lis (Herausgeber)
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)