Cover von Damals; 03 wird in neuem Tab geöffnet

Damals; 03

Das Magazin für Geschichte
Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2023
Verlag: Gießen, DAMALS-Verlag
Zählung: 03
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusVorb.FristFarbe
Vorbestellen Zweigstelle: Athena (SM) Standorte: ZS Dam / Zeitschriftenschrank Status: Entliehen Vorbestellungen: 0 Frist: 15.04.2024 Signaturfarbe:
 

Inhalt

Titelthema: Paulskirche 1848/49 – Warum scheiterte das erste Parlament der Deutschen?
 
Die zeitgenössische Kreidelithographie zeigt Kämpfe zwischen Revolutionären und preußischem Militär am Berliner Alexanderplatz in der Nacht vom 18. auf den 19. März 1848.
Die Revolutionswelle der Jahre 1848/49 rüttelte ganz Europa auf. Auch im deutschsprachigen Raum wankte die Macht der Fürsten. Die liberalen Kräfte erwirkten die freie Wahl eines Parlaments im Deutschen Bund. Die Abgeordneten dieser Nationalversammlung, die in der Frankfurter Paulskirche tagten, standen vor enormen Herausforderungen: Nicht nur mussten sie ohne Vorlage eine demokratische Verfassung erarbeiten, es war zudem noch unklar, wo die Grenzen eines künftigen „Deutschland“ liegen sollten. Entsprechend den politischen Prioritäten bildeten sich im Parlament Fraktionen – die Geburt der Linken und der Rechten. Die antirevolutionären Kräfte sahen alldem nicht untätig zu. Bereits im Herbst 1848 übernahmen die früheren Herrscher in einzelnen Staaten wieder die Kontrolle. Als im Frühjahr 1849 die Verfassung vorlag, war es zu spät: Die Reaktion hatte gesiegt.
 
 
 
 
 
Die vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 3/2023
Beiträge in dieser Ausgabe
 
Jahre des Bleis
Am 16. März 1978 entführte ein Kommando der „Brigate Rosse“ („Rote Brigaden“) den ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens, Aldo Moro. 55 Tage später wurde seine Leiche im Kofferraum eines Autos gefunden. Das Ereignis markierte den traurigen Höhepunkt der von sozialen und politischen Unruhen sowie linkem wie rechtem Terror dominierten „Anni di piombo“ – der Jahre des Bleis.
von FELIX MELCHING
 
 
Ganz Europa in Aufruhr
In den drei Jahrzehnten nach dem Wiener Kongress, heute Vormärz genannt, konkretisierten sich im deutschsprachigen Raum die Forderungen nach einer demokratischen Verfassung und nationaler Einheit. Doch es brauchte 1848 dramatische Ereignisse in Frankreich, damit in Deutschland die Revolution ausbrechen konnte.
von PROF. DR. SABINE FREITAG
 
Frauen in der Revolution
Ludmilla Assing – Chronistin der Revolution
Malwida von Meysenbug – Rächerin der Frauen
von PROF. DR. SABINE FREITAG
 
Zähes Ringen um eine Verfassung
Die Frankfurter Nationalversammlung betrat mit der Erarbeitung einer Verfassung für Deutschland demokratisches Neuland – ein aufwendiger Prozess. Gleichzeitig lief dem Parlament die Zeit davon: Die reaktionären Kräfte nahmen die Zügel zügig wieder in die Hand.
von PROF. DR. FRANK ENGEHAUSEN
 
 
Vier Abgeordnete des Parlaments
Friedrich Daniel Bassermann – Besonnener Strippenzieher
Carl Vogt – Notorischer Oppositioneller
Johann Hermann Detmold – Konservativer Spötter
Robert Blum – Märtyrer der Revolution
von PROF. DR. FRANK ENGEHAUSEN
 
 
Der Taktierer auf dem Thron
Anfangs schien es, als wolle der preußische König Friedrich Wilhelm IV. den Revolutionären die Hand reichen. Doch letztlich beharrte er auf dem Gottesgnadentum seiner Herrschaft – und lehnte die ihm von der Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone ab.
von PROF. DR. DIETER HEIN
 
Was bleibt von 1848/49?
Die Demokratisierung Deutschlands war mit dem Scheitern der Revolution auf unbestimmte Zeit verschoben worden. In einzelnen Bereichen, etwa der Lage der Bauern, war die Arbeit der Nationalversammlung direkt spürbar. Als ein großes Verdienst des Parlaments von 1848/49 erwies sich der Grundrechtekatalog, der auch Eingang ins Grundgesetz der Bundesrepublik fand.
von PROF. DR. DIETER HEIN
 
Kolonialmacht griff in Essgewohnheiten ein
Aktuelle Forschungen zeigen, wie spanische Kolonialherren in Lateinamerika versuchten, die Ernährung der indigenen Bevölkerung zu kontrollieren.
von RICHARD HERZOG
 
Der Herr der Züge
Eine Biographie beleuchtet das bewegte Leben des Mannes, der den „Orient-Express“ erfand.
von ANNA JOISTEN
 
Gewohnheitsrecht, das bis heute nachwirkt
Er entstand zwischen 1220 und 1235 und wurde noch 1932 für eine Entscheidung des Reichsgerichts herangezogen: der „Sachsenspiegel“. In diesem Rechtsbuch, verfasst von Eike von Repgow, wurde schon lange mündlich tradiertes Gewohnheitsrecht zusammengefasst. In Verbindung mit dem Magdeburger Stadtrecht prägte der „Sachsenspiegel“ später auch die Rechtsordnungen in Osteuropa.
von PROF. DR. HEINER LÜCK
 
Gleichberechtigung hinter der Mauer
In Sachen Gleichberechtigung gilt die Frauenpolitik in der ehemaligen DDR bis heute als vorbildlich. Auch wenn nach 1989 kaum noch etwas Bestand hatte und vieles kritisch hinterfragt wurde: Die damit verbundenen Errungenschaften des SED-Staats wurden gegen jede Kritik verteidigt. Aber wie war die Lage der Frauen in der DDR wirklich?
von DR. ANNA KAMINSKY
 
 
Trunkener Bacchus und sprechende Steine
Mit sehenswerten Funden und innovativer Museumstechnik führt „Narbo Via“ die Besucher in die blühende Metropole, die das südfranzösische Narbonne zur Römerzeit war.
von DR. HEIKE TALKENBERGER
 
 
Einflüsterer der Zarenfamilie
Anfang des 20. Jahrhunderts gelang es dem sibirischen Bauern Grigori Jefimowitsch Rasputin, die staubigen Straßen des Russischen Reichs, das er als Pilger durchwandert hatte, gegen die Salons von Sankt Petersburg und den Zarenpalast einzutauschen. Während der Zar und die Zarin in ihm einen treuen Freund sahen, formierte sich in Hofkreisen erbitterter Widerstand.
von DR. DAVID NEUHÄUSER

Details

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2023
Verlag: Gießen, DAMALS-Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 930, ZS
Suche nach diesem Interessenskreis
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Rempel, Hans
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)