Cover von Ai Weiwei wird in neuem Tab geöffnet

Ai Weiwei

der verbotene Blog : macht euch keine Illusionen über mich
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ambrozy, Lee
Verfasserangabe: herausgegeben von Lee Ambrozy ; ins Deutsche übertragen von Wolfram Ströle ... [et al.] ; unter Mithilfe von Marcus Hernig und Pei Xu
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Galiani
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

Verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusVorb.FristFarbe
Vorbestellen Zweigstelle: PDS-Mediothek (SM) Standorte: 320 Amb Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Signaturfarbe:
 

Inhalt

Der Revolution beim Wachsen zusehen
Ai Weiweis verbotener Blog erstmals auf Deutsch: einer der spannendsten Texte über das moderne China – und das ergreifende Dokument wachsender Wut und wachsenden Widerstands.
Der Revolution beim Wachsen zusehen.
Ai Weiweis verbotener Blog erstmals auf Deutsch: einer der spannendsten Texte über das moderne China – und das ergreifende Dokument wachsender Wut und wachsenden Widerstands.
 
Nicht erst seit seiner Verhaftung wurde Ai Weiwei zur Ikone des Kampfes für Meinungsfreiheit, Menschenwürde und das Recht des Einzelnen auf individuelle Selbstentfaltung. Fast vier Jahre lang dokumentierte er im Internet, was er in seiner Heimat erlebte und was er sich dazu dachte – ein Glücksfall allein schon dies, liest man doch endlich einmal nicht die Analyse eines westlichen Experten, sondern den Bericht eines Chinesen, der sein Land liebt, viele Entwicklungen aber mit immer größerer Skepsis beobachtet: SARS, Milchpulverskandal, Olympische Spiele, Korruption, Organhandel, der Umgang mit dem Gedenken an das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens – zuviel stößt ihm auf. Nach einem großen Erdbeben, bei dem 20.000 Menschen zum Teil deshalb starben, weil aus minderwertigem Material gebaute öffentliche Gebäude zusammenfielen wie Kartenhäuser, beginnt er – öffentlich und mit der Kamera in der Hand – nach den Verantwortlichen zu fragen. Und die Bevölkerung dazu aufzurufen, sich zu organisieren. Zweimal wird er bei seinen Recherchen zusammengeschlagen. Sein Blog gewinnt an Wut – 2009 schreiten die Behörden ein, die Seite wird gesperrt, alle Einträge werden gelöscht. Eine in Vorbereitung befindliche chinesische Buchausgabe wird zurückgezogen. Ai Weiwei twittert weiter, mit je 120 chinesischen Zeichen pro Nachricht. 2011 verhaftet man ihn unter fadenscheinigen Gründen.
 
Ein amerikanischer Verlag erarbeitete mit Ai Weiwei eine Buchausgabe, jetzt gibt es sie erstmals auf Deutsch. Der Kampf um Ai Weiweis Blog steht beispielhaft für den Kampf ums Internet in China. In seinen Texten sieht man einer Revolution beim Wachsen zu. Sie sind spannende persönliche Zeugnisse und haben das Zeug zum Klassiker der engagierten Literatur.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ambrozy, Lee
Verfasserangabe: herausgegeben von Lee Ambrozy ; ins Deutsche übertragen von Wolfram Ströle ... [et al.] ; unter Mithilfe von Marcus Hernig und Pei Xu
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Galiani
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 320
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-86971-049-5
Beschreibung: 1. Auflage., 478 S. : ill. ; 22 cm
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ströle, Wolfram; Hernig, Marcus; Xu, Pei
Originaltitel: Ai Weiwei's Blog : Writings, Interviews and Digital Rants
Fußnote: Zeittafel. - Chinesische Namen. - Register
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)