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Gehirn & Geist : Dossier; 01

Psychologie. Hirnforschung. Medizin
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Verfasserangabe: Chefredakteur: Daniel Lingenhöhl
Jahr: 2021
Verlag: Heidelberg, Spektrum der Wissenschaft
Zählung: 01
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

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Inhalt

Thema: Autismus verstehen. Was die Forschung heute weiß
 
LEBEN
Ein Leben lang anders: Autismus hat viele Gesichter. Er kann sich sogar im Verlauf eines Lebens unterschiedlich manifestieren. Das stellt Mediziner bei der Diagnose vor große Herausforderungen.
Des einen Störung, des anderen Talent: Befürworter des Konzepts der Neurodiversität sehen im Autismus keine Krankheit, sondern eine individuelle Besonderheit, ja Begabung. Wird diese Sichtweise den Betroffenen gerecht?
Interview: »Ich bin nicht falsch, ich bin nur anders« Die Asperger-Autistin und Forscherin Silke Lipinski erklärt, was Ärzte und Therapeuten bei Erwachsenen hinzulernen müssen. Sie verrät, wie sich Betroffene selbst helfen können.
Wie ein normaler Junge: ADHS, Zwangsstörung, Magersucht – solche Diagnosen werden häufig bei Mädchen gestellt, die in Wirklichkeit etwas ganz anderes haben: Autismus.
Was hilft Kindern mit Autismus? Junge Autisten widmen sich lieber ihrem Spielzeug als ihren Spielkameraden. Um ihr Interesse an Menschen zu wecken, haben Therapeuten verschiedene Methoden entwickelt.
URSACHEN
Unsere soziale Natur: Der Blick ins Gehirn von Menschen mit Autismus enthüllt, welches komplexe neuronale Zusammenspiel uns erst zu den höchst sozialen Wesen macht, die wir sind.
Rätselhafter Fieber-Effekt: Vor mehr als 40 Jahren bemerkten Eltern autistischer Kinder, dass diese bei erhöhter Temperatur sozial zugänglicher wurden. Heute gehen Wissenschaftler dem Phänomen auf den Grund.
Gespür für Lebendiges: Bereits Neugeborene können Lebewesen von unbelebten Objekten unterscheiden. Bei Babys mit erhöhtem Autismusrisiko scheint diese Fähigkeit jedoch schwächer ausgeprägt zu sein.
In den Tiefen des Gehirns: Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass unter der Hirnrinde liegende Bereiche für den Ursprung der Autismus-Spektrum-Störung eine bisher unterschätzte Rolle spielen könnten.
KONTROVERSEN
Die Theorie der »intensiven Welt«: Autismus geht auf die Überreizung bestimmter Teile des Gehirns zurück, glaubt das Forscherehepaar Kamila und Henry Markram. Der These mangelt es aber an wissenschaftlichen Belegen.
Hängen Allergien und Autismus zusammen? Einer Untersuchung zufolge leiden Kinder mit Autismus häufiger an Nahrungsmittel- und Atemwegsallergien. Ob beides miteinander zusammenhängt, ist allerdings unklar.
Der Kinderarzt und die Nazis: Hans Asperger arbeitete im nationalsozialistischen Wien an der Universitätsklinik mit behinderten Kindern. Welche Rolle spielte er wirklich bei den NS-Euthanasieverbrechen?
Kommentar: Empathie statt Eugenik! Die Asperger-Autistin Mela Eckenfels kritisiert Behandlungsmethoden, mit denen sich Autismus angeblich »heilen« lässt.
Die missverstandene Störung: Stimmt das Klischee vom emotionslosen Genie? Und können Impfungen Autismus auslösen? Drei Mythen auf dem Prüfstand.
 

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Verfasserangabe: Chefredakteur: Daniel Lingenhöhl
Jahr: 2021
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