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Lauttreue Diktate

Lauttreue Leseübungen und Diktate: Band 3
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Findeisen, Uwe; Melenk, Gisela
Verfasserangabe: Uwe Findeisen, Gisela Melenk
Jahr: 2000
Verlag: Bochum, Winkler
Reihe: Lauttreue Diktate; Band 3
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)
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Inhalt

Diktate sind eine wichtige Methode im Deutschunterricht, die Rechtschreibung zu erlernen. Diktate helfen dem Lehrer auch, die Fehlerschwerpunkte bei den Kindern, die noch Rechtschreibschwierigkeiten haben, zu erfassen.
Alle uns bekannten Diktate sind so aufgebaut, dass sie schon mehr oder weniger alle Rechtschreibprobleme enthalten. Sie unterscheiden nicht zwischen den lauttreuen Anteilen der Schrift und dem durch Rechtschreibregeln bestimmten Anteil. Dadurch reduzieren solche Diktate oft das Erlernen der Rechtschreibung auf das Training des Gedächtnisses für Wortbilder. Sie überfordern daher viele Schüler, für die der Zugang zur Rechtschreibung über das Wortbildgedächtnis schwierig ist.
Die Rechtschreibung beruht nun aber auf der Nutzung verschiedener Wahrnehmungsleistungen (z.B. der phonematischen, visuellen, melodischen oder rhythmischen Wahrnehmung), die auch gezielt trainiert werden können, wenn der lauttreue und der durch Regeln bestimmte Anteil der Wörter unterschieden werden.
In lauttreuen Wörtern besteht eine fast eindeutige Zuordnung von Laut und Buchstaben. Daher kann die lauttreue Schreibung auch als alphabetische Schreibung bezeichnet werden, denn Lautunterschiede eines Lautes werden beim Schreiben auf das eine Lautzeichen des Alphabets zurückgeführt. Kossow nennt die "Alphabetisierung einen Prozess, der durch das Absehen von gewissen Nuancen und durch das Verallgemeinern wesentlicher Eigenschaften bestimmter Laute den Normallaut des Alphabets hervorbringt".
Lauttreue Diktate berücksichtigen das Grundprinzip der Alphabetschrift und trainieren hauptsächlich die phonematische Wahrnehmungsleistung, d.h. die Laut- Buchstaben-Zuordnung. Diese Basisleistung aller Rechtschreibung wird oft nicht ausreichend geübt, so dass Kinder noch bis ins 5. Schuljahr ähnliche Laute (z.B. b-p, d-t, g-k, s-z, sch-ch) verwechseln oder Buchstaben besonders in den Konsonantenverbindungen (z.B. Bl, Gr, Kn, Schm, Pr) – auslassen.
Die Lauttreuen Diktate bieten dem Lehrer Material an, das ganz spezifisch diese Wahrnehmungsleistung für die Rechtschreibung trainiert.
– Die Lauttreuen Diktate können für die ganze Klasse als wöchentliche Übungsdiktate genutzt werden. Durch die Wahl lauttreuer Wörter werden auch schlechte Rechtschreiber leichter Erfolg haben.
– Die Lauttreuen Diktate können für die interne Differenzierung eingesetzt werden, indem sie grundsätzlich für alle gelten, die besseren Schüler aber dann noch einen kurzen Zusatztext schreiben.
– Die Lauttreuen Diktate sind für das Üben zu Hause sinnvoll, da Eltern so ihre Kinder nicht ständig überfordern.
Die Texte der Lauttreuen Diktate entstanden aus Tagesnotizen, Erlebnissen, merkwürdigen Begebenheiten und lustigen Ereignissen. Die Vielfalt der Texte zeigt auch, dass man trotz der Wahl lauttreuer Wörter sehr motivierende Texte für Kinder schreiben kann. Erprobt und verbessert wurden die Texte in der praktischen Arbeit mit rechtschreibschwachen Kindern im Institut für Legastheniker-Therapie Bonn.
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Findeisen, Uwe; Melenk, Gisela
Verfasserangabe: Uwe Findeisen, Gisela Melenk
Jahr: 2000
Verlag: Bochum, Winkler
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 803-1B, 376.8
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-89911-278-8
Beschreibung: 90 S. : ill. ; 32 cm.
Reihe: Lauttreue Diktate; Band 3
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Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)