Cover von Die Frontlinie wird in neuem Tab geöffnet

Die Frontlinie

warum die Ukraine zum Schauplatz eines neuen Ost-West-Konflikts wurde
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Plokhy, Serhii
Verfasserangabe: Serhii Plokhy ; aus dem Englischen von Stephan Gebauer, Thorsten Schmidt, Gregor Hens... [et al.]
Jahr: 2022
Verlag: Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
Reihe: Schriftenreihe; Band 10926
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

Verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusVorb.FristFarbe
Vorbestellen Zweigstelle: Athena (SM) Standorte: 947 Plo Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Signaturfarbe:
 
Vorbestellen Zweigstelle: BI Büllingen (SM) Standorte: 947 Plo Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Signaturfarbe:
 

Inhalt

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine steht das Verhältnis der beiden Staaten und Völker im Zentrum weltweiter Aufmerksamkeit. So missbrauchte Russlands Präsident Wladimir Putin Bezüge auf die russisch-ukrainische Geschichte zur Rechtfertigung seines Überfalls auf das Nachbarland: Die Ukraine sei keine unabhängige Nation, sondern ein Bestandteil Russlands, was bereits die Geschichte der Kiewer Rus seit dem 9. Jahrhundert zeige. Der ukrainisch-amerikanische Historiker Serhii Plokhy verweist auf die lange Tradition dieses historischen Narrativs in der russischen Geschichtsschreibung, das immer wieder angeführt wurde, um Territorialansprüche zu legitimieren.
In Essays zu verschiedenen Themen und Zeitabschnitten der ukrainisch-russischen Geschichte zeigt Plokhy die jeweilige Sicht auf zentrale Ereignisse der gemeinsamen Geschichte und spiegelt wichtige Hintergründe des seit 2014 gewaltsam ausgetragenen Konflikts zwischen den beiden Staaten. So thematisiert er etwa das Verhältnis des ukrainischen Kosaken-Hetmanats zum zaristischen Russland und dessen Interpretation in der jeweiligen Geschichtsschreibung, die Bedeutung der Russischen Revolution für die ukrainisch-russischen Beziehungen sowie die historischen Zusammenhänge, in denen die in der ukrainischen Geschichtsschreibung als Völkermord verstandene Große Hungersnot von 1932/33 steht, bei der mehr als drei Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer ums Leben kamen.
 
Aus dem Inhalt :
1 Quo vadis, ukrainische Geschichte?
 
Teil I: Kosakenstamm
2 Die Ukraine erscheint auf der Landkarte Europas
3 Russland und Ukraine: Gab es 1654 eine Wiedervereinigung?
4 Hadjatsch 1658 : Die Ursprünge eines Mythos
5 Die Rückkehr Iwan Masepas
 
Teil II: Das rote Jahrhundert
6 Wie russisch war die Russische Revolution?
7 Durch Hunger töten
8 Die Vermessung der Großen Hungersnot
9 Der Ruf des Blutes
10 Der Kampf um Osteuropa
11 Der amerikanische Traum
 
Teil III: Abschied vom Imperium
12 Der Zusammenbruch der Sowjetunion
13 Tschernobyl
14 Die Wahrheit in unserer Zeit
15 Das Imperium schlägt zurück
16 Als Stalin seinen Kopf verlor
17 Goodbye Lenin!
 
Teil IV: Europäische Horizonte
18 Die russische Frage
19 Das Streben nach Europa
20 Das Neue Osteuropa
21 Den Kontinent neu denken
Register

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Plokhy, Serhii
Verfasserangabe: Serhii Plokhy ; aus dem Englischen von Stephan Gebauer, Thorsten Schmidt, Gregor Hens... [et al.]
Jahr: 2022
Verlag: Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 947
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-7425-0926-0
Beschreibung: 542 S. : ill. ; 21 cm.
Reihe: Schriftenreihe; Band 10926
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gebauer, Stephen; Schmidt, Thorsten ; Hens, Gregor; Bischoff, Ulrike; Kleiner, Stephan
Originaltitel: The frontline
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)