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Seit zwanzig Jahren werden gentechnisch veränderte Organismen weltweit angebaut. Durch Manipulationen am Erbgut lässt sich insbesondere der Ertrag von Pflanzen steigern. Ob Soja, Mais, Baumwolle oder Raps – der Anbau von transgenen Pflanzen soll inzwischen zehn Prozent der Nutzflächen betreffen. Doch der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft ist stark umstritten: Viele Verbraucher sorgen sich zunehmend um ihre Gesundheit, die Umwelt und das Übergreifen der GVO (Gentechnisch veränderter Organismen) auf traditionelle Pflanzen.

Zwar entwickeln diese manipulierte Pflanzen eine höhere Resistenz gegen Insekten oder Herbizide wie Glyphosat. Doch auch die Schädlinge entwickeln eine Immunität gegen die Pestizide, und die Dosen müssen erhöht werden. Im Jahr 2015 wurde Glyphosat von der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen“ eingestuft. Monsanto widersprach und berief sich auf eine deutsche Studie. Trotzdem drohen Gesundheits- und Umweltkrisen, potenzielle Schäden für die Landwirte sowie das Diktat der Staatgut- und Pestizidgiganten.

Der Dokumentarfilm blickt hinter die sonst meist fest verschlossenen Pforten der Hersteller von Genpflanzen und -tieren und beleuchtet in elf Ländern auf vier Kontinenten die jeweilige Interessenlage.